Smart Working: der ergonomische Arbeitsplatz für Zuhause

Der Lockdown zwingt uns zu Hause zu arbeiten. Smart Working ist aber etwas anderes. Es geschieht auf freiwilliger Basis und sollte zu mehr Unabhängigkeit führen. Der Arbeitsvertrag basiert auf Vertrauen, der Arbeitgeber kontrolliert nicht die Arbeitszeit, sondern schaut auf die Ergebnisse. Den Arbeitsort kann man flexibel wählen, das eigene Zuhause ist nur eine unter vielen Möglichkeiten.

Viele freuen sich dann, zuhause zu arbeiten. Sie setzen sich gemütlich auf das Sofa, der Laptop ist auf dem Schoß oder auf einem kleinen Beistelltisch.

Rückenschmerzen vermeiden

Ein lässiger Arbeitsplatz ist aber nur kurzfristig bequem. Längerfristig führt er zu Haltungsproblemen und Rückenschmerzen. Eine halbe Stunde mag man es auf dem Sofa aushalten, einen Tag oder gar Wochen so zu arbeiten, könnte fatal für den Rücken enden.

Platz für die Beine

Meiden Sie also niedere Tische, Sofas, Polstersessel oder Schaukelstühle. Arbeiten Sie am Tisch. Auch ein Küchentisch, solange er nicht rund ist (die Unterarme finden zu wenig Halt, was zu Lasten der Schultern geht und den Rücken ermüdet), kann zum Schreibtisch werden.

Aber wie sieht es unter dem Tisch aus? Ist ausreichend Platz für die Bewegung der Beine? Räumen Sie alles weg, was die Beine an ihrer Bewegung hindern könnte. Wenn Sie viele Stunden sitzen, müssen Sie die Beine häufig ausstrecken, sonst riskieren Sie Durchblutungsstörungen.

Position des Bildschirms

Der Abstand des Bildschirms hängt von seiner Größe ab. Für den Laptop gilt eine Armlänge: Arm mit angewinkelter Hand ausstrecken, die Finger zeigen nach oben und sind wenige Zentimeter vom Bildschirm entfernt. Man schaut von oben leicht nach unten auf dem Bildschirm. Die Oberkante des Bildschirms sollte etwas unterhalb der Augenhöhe liegen. Ist der Bildschirm zu hoch, riskiert man, den Kopf zu sehr in den Nacken zu legen. Das beansprucht die Bandscheiben der Halswirbelsäule über Gebühr.

Der richtige Stuhl

Der Stuhl sollte eine bequeme, entspannte Sitzhaltung zulassen. Die Armlehnen sind parallel zur Arbeitsfläche, die Arme in einem Winkel von 90°. Zwischen Kniekehle und Stuhlkante sollte ein Mindestabstand von zwei Fingern sein. Die Fußsohlen liegen fest auf dem Boden auf. Der Bereich hinter der Kniekehle darf nicht gequetscht werden. Wenn Sie unsicher sind, können Sie folgenden Test machen: Stellen Sie sich neben den Stuhl. Wenn die Sitzfläche 3 cm unter der Kniekehle ist, ist der Stuhl für Ihre Körpergröße geeignet. Denken Sie daran, niemals die Beine übereinander zu schlagen: Das ist schlecht für die Blutzirkulation. Versuchen Sie auch, so weit wie möglich, mit gradem Rücken zu sitzen und nutzen Sie die gesamte Sitzfläche. Je weiter Sie auf dem Stuhl nach vorne rutschen, desto mehr krümmt sich der Rücken. Sollte es dennoch passieren, stehen Sie auf und machen ein paar Schritte. So überwinden Sie auch Phasen der Langeweile!

Und vergessen Sie nicht, den Oberkörper regelmäßig vor und zurück zu bewegen: Auch in Momenten höchster Konzentration, sollten Sie beweglich bleiben.

Pause

Machen Sie regelmäßig Pausen, vermeiden Sie aber den Gang zum Kühlschrank. Dafür sollte frisches Obst oder Gemüse in Reichweite sein.

Auch Wassertrinken ist wichtig. Aber achten Sie dabei auf Tastatur und Unterlagen. Vielleicht verbinden Sie das Trinken deshalb mit einer Pause.

EOS Solutions unterstützt Flexible Working, ein Solidaritätsprojekt, das italienischen Unternehmen bei der raschen Adaptierung von Smart Working-Tools unter die Arme greift. Wir bieten die kostenlose Aktivierung von Microsoft Teams oder aktivieren für Sie kostenlos diverse Office/Microsoft 365-Angebote.

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